QR-Code-Betrug erkennen und vermeiden
QR-Codes – ursprünglich für den schnellen Zugriff („Quick Response“) entwickelt – enthalten häufig Links zu Webseiten. Doch Vorsicht: Ein einziger Scan kann gefährlich werden.
Was ist ein QR-Code?
Ein QR-Code kann bis zu 4000 Zeichen enthalten – weit mehr als nur einen simplen Link. Er kann auf Webseiten mit schädlichen Dateien (z. B. .exe, APK oder JAR) verweisen oder sogar automatisch Aktionen auf Ihrem Gerät ausführen.
Besonders heimtückisch: Einige Codes fügen unbemerkt Kontaktdaten hinzu oder senden im Hintergrund E-Mails – teils sogar in Ihrem Namen.
Wie erkennt man manipulierte QR-Codes?
- Ein aufgeklebter Code über dem Original, z. B. auf Speisekarten oder Werbeplakaten.
- Gefälschte QR-Codes auf Webseiten – etwa bei Online-Bestellungen über „nachgemachte“ Shops.
- QR-Codes in Spam-Mails oder unseriösen Gewinnspielen und Umfragen.
Gefahren in sozialen Netzwerken
In sozialen Medien kursieren viele QR-Codes von Influencern oder dubiosen Seiten – diese sammeln oft Ihre persönlichen Daten oder setzen Tracking-Skripte ein.
Was tun im Verdachtsfall?
- Ändern Sie sofort alle Passwörter, insbesondere für Online-Banking oder Zahlungsdienste.
- Kontaktieren Sie Ihre Bank, um verdächtige Transaktionen zu stoppen.
- Melden Sie den Vorfall dem Ort (z. B. Restaurant, Shop), wo der Code angebracht war.
Weitere Hinweise
Achten Sie auf Anzeichen von Identitätsdiebstahl: fremde E-Mails, unerklärliche Rechnungen oder ungewöhnliche Login-Versuche. Aktivieren Sie überall die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA).